Unser Engagement für weniger Verpackungsmüll

Die wachsende Weltbevölkerung und der stetig steigende Konsum bringen das Gleichgewicht unseres Planeten zunehmend in Gefahr. Neben veränderten Wetterverhältnissen, einem sinkenden Grundwasserspiegel und schwindender Biodiversität führt auch die steigende Menge an Verpackungsmüll und die daraus resultierende Verschmutzung weltweit zu drastischen Problemen.

BE CLIMATE
Dieser Artikel ist in Kooperation mit unserer Eigenmarke BE CLIMATE entstanden.
BE CLIMATE ist die erste Marke, die CO2-neutrales Obst und Gemüse für eine nachhaltigere Zukunft anbietet.
Erfahre mehr über BE CLIMATE auf www.beclimate.com.

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Allein in Deutschland produzieren wir knapp 19 Millionen Tonnen Verpackungsmüll jährlich [1], einen großen Teil davon durch den Konsum von Lebensmitteln. Ein Umdenken muss her, das ist klar.

Um unseren Teil zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft beizutragen und unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, arbeiten wir intensiv daran, Verpackung da, wo es möglich ist, zu vermeiden und die von uns verwendeten Verpackungen möglichst nachhaltig zu gestalten. Während 30 % unserer Produkte heute schon ganz ohne Endverpackung auskommen, ist sie bei anderen Produkten aus Qualitäts- und Hygienegründen, aber auch aus Transparenzgründen leider immer noch notwendig. Hier müssen richtige Verpackungsalternativen gefunden werden, die die individuellen Qualitätsanforderungen der Produkte berücksichtigen und gleichzeitig möglichst gut biologisch abbaubar sind. Mehrere solcher Alternativen konnten wir in den letzten Jahren bereits implementieren und möchten Euch einige davon gerne vorstellen.

Bananen

Die Verpackungen unserer Bananen unterlagen im Laufe der Jahre zahlreichen Änderungen. In den 90ern wurden Bananen noch häufig in Folie eingeschweißt (sogenannte Flowpacks). Dann folgte nach und nach der Wechsel zu plastikreduzierteren Banderolen. Diese wurden weiter optimiert, indem Papier- statt Kunststoffbanderolen verwendet wurden. Heute findet Ihr auf unseren Bananen häufig nur noch einen einzelnen Sticker, was den Ressourceneinsatz nochmals deutlich reduziert. Der Sticker dient der Übermittlung von wichtigen Informationen wie Herkunft oder Zertifizierung der Bananen und ermöglicht es Konsumenten somit, Produkte besser zu vergleichen.

Auch beim Transport der Bananen ist einiges passiert. Bananen machen sich in Kartons verpackt und auf Paletten gestapelt auf den langen Weg von Übersee zu unseren Kunden. Um die Stabilität der Paletten zu gewährleisten und Beschädigungen zu vermeiden, sind die Ecken mit Kantenschutzleisten verstärkt. Diese wurden lange Zeit aus Hart-Polyethylen (HDPE) hergestellt. Um Kunststoff einzusparen, ersetzen wir die herkömmlichen Leisten aktuell sukzessiv durch Alternativen aus Karton.

Nach der erfolgreichen Umstellung der Leisten beim Bananen-Transport sind wir nun dabei, auch bei anderen Früchten und Gemüsesorten die Umstellung auf Karton-Eckleisten vorzunehmen.

Beeren

Für unsere Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren konnten wir eine wichtige Änderung bei der Endverpackung vornehmen. Beim Verschluss der Kunststoffschalen haben wir, wo möglich, den Kunststoff-Deckel durch eine Versiegelung mit einem Kunststoffüberzug (Topseal) ersetzt.

Hierdurch kann die Menge an genutztem Kunststoff im Deckel um 94 % gesenkt werden. Zudem werden bereits über 30 % dieser Schalen aus recyceltem Kunststoff (RPET) hergestellt. Diesen Anteil wollen wir in den kommenden Jahren sukzessiv erhöhen.

Zitrus

Unsere Zitrusfrüchte wie Clementinen, Mandarinen, Orangen, Satsumas und Zitronen liegen typischerweise im Kunststoffnetz in den Supermarktregalen. Auch hier wollen wir den Einsatz von Kunststoff so weit wie möglich reduzieren und verwenden daher vermehrt Zellulosenetze, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Der Anteil unserer Zitrusfrüchte, die in Zellulosenetzen verkauft werden, stieg von 24 % im Jahr 2021 auf 37 % im Jahr 2022, wodurch bereits signifikante Mengen an Kunststoff eingespart werden konnten.

Eins ist klar: Die Reduktion von Verpackungsmüll ist eine Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen. Der Weg ist noch weit, und wir werden auch in Zukunft intensiv daran arbeiten, die nachhaltigen Verpackungslösungen für unser Sortiment auszubauen, um zur Gesundheit unserer Umwelt und unseres Planeten beizutragen.

  1. https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/verwertung-entsorgung-ausgewaehlter-abfallarten/verpackungsabfaelle